Das Bild zeigt eine frische grüne Frühlingswiese im Allgäuer Voralpenland. Am rechten Bildrand steht ein Baum, der nur angeschnitten zu sehen ist. Durch die Wiese führt ein kleiner geschlängelter Feldweg vor dem ich stehe. Ich trage eine braune Stoffhose und einen passenden Blazer dazu. Ich bin stehe leicht nach links geneigt und schaue leicht lächelnd zum Betrachter. Zu meinem Aussehen: Ich bin im mittleren Alter und habe schulterlange gelockte leicht rötliche Haare. Im Vordergrund sind verschwommen gelbe Löwenzahn Blüten zu sehen und im Hintergrund verschwommen ein Wald, in den der Weg führt.

Über mich

Es sind sehr persönliche Momente, an denen Sie mich im Trauergespräch und bei der Trauerfeier teilhaben lassen. Ich bin sehr dankbar für das Vertrauen und die Offenheit, die mir dabei entgegengebracht werden.

Daher möchte ich auch Ihnen einen Einblick in mein Leben geben und in das, was mich ausmacht und was mir wichtig ist. Und dazu, wie ich zu meinem Beruf oder meiner Berufung gekommen bin.

Geboren bin ich 1963 in Kaufbeuren im Allgäu wo ich mehr als 50 Jahre meines Lebens verbrachte.

Das Fundament, das mich seither trägt, sind meine Familie und gute Freunde. Meine beste Freundin und ich kennen uns, seit wir 2 Jahre alt sind.

Ich bin sehr dankbar für die Menschen, die mein Leben sehr bereichern.

Ich liebe Musik von Klassik bis Techno. Sie ist die schönste Art, um Gefühle auszudrücken und bewirkt so viel. Ich selbst trommle sehr gern – besonders auf der Djembe.

Ich bin ein sehr gefühlvoller und empathischer Mensch. Ich liebe gute Gespräche mit den unterschiedlichsten Menschen und lerne gerne daraus.

Ich reise sehr gerne – am liebsten unkonventionell mit meinem Camper.

Meine Leidenschaft ist die Fotografie.

Ich liebe die Natur mit ihrer Schönheit. Die Berge, Wälder, Flüsse, Seen und Meere und Wüsten. Ganz besonders auch Afrika mit seiner Tierwelt.

In der Natur finde ich Ruhe und Kraft für meine Arbeit. Beim Radfahren, Wandern, Walken oder Stand up Paddlen.

Ich glaube an einen Sinn, der hinter allem im Leben steht. Daran, dass es mehr gibt, als wir mit unserem Verstand erklären können …

Schon als Kind bin ich mit dem Tod konfrontiert worden, als meine beiden älteren Brüder im Abstand von nur 3 Jahren und beide im Alter von erst 21 Jahren starben. Und kurz danach auch meine Oma, die mit im Haus lebte und mir sehr nahe stand. Ich erlebte die Trauer meiner Eltern und war auch selbst sehr betroffen, doch wirklich auseinandersetzen konnte ich mich damals mit dem Tod noch nicht.

Leider blieb es mir nicht erspart, auch selbst zu erfahren, wie tief die Trauer um ein Kind ist. Meine erstgeborene Tochter starb im Jahr 1993 mit nur 5 1/2 Jahren an den Folgen ihrer Krebserkrankung.

Nun war es mir ein tiefes Bedürfnis, mich mit den Themen Tod und Trauer zu beschäftigen.

Ich las sehr viel, schloss mich einer Selbsthilfegruppe an, nahm verschiedene Angebote wahr, um meiner Trauer Ausdruck zu verleihen, um meinen Weg zu finden, die vielen Verluste zu verarbeiten und sie in mein Leben zu integrieren. Ich bin sehr dankbar für die Menschen, die mir dabei zur Seite standen und dass ich mit der Zeit trotz allem auch wieder echte Freude im Leben erfahren durfte.

Es war mir wichtig, anderen Menschen in ihrer Trauer beizustehen, so wie ich es auch selbst erfahren hatte. Ich schloss mich dem Kinderhospiz in Bad Grönenbach an und machte eine Ausbildung zur Hospizhelferin.

Gleichzeitig engagierte ich mich zunehmend im Förderkreis für krebskranke Kinder im Allgäu, für den ich lange Zeit auch im Vorstand mitwirken durfte. Über die deutsche Kinderkrebsstiftung durfte ich an einer großen Ausbildung zur Trauerbegleitung teilnehmen und setzte mich besonders für verwaiste Eltern ein.

Auch beruflich hatte ich fast drei Jahre lang sehr viel mit dem Tod zu tun, als ich bei einem Bestatter in der Beratung tätig war. Dort durfte ich auch kleine Trauerfeiern leiten und mit meinen Worten begleiten.

Diese Aufgabe erfüllte mich ganz besonders. Dabei konnte ich all meine Kompetenzen einbringen: Mein großes Einfühlungsvermögen, mein Interesse an den Menschen und ihren Lebensgeschichten. Meine Fähigkeit, zuzuhören, die richtigen Fragen zu stellen und das Gehörte – und vor allem auch zwischen den Worte “Gefühlte” – schriftlich in passende Worte zu fassen.

Und dies in der Trauerfeier gefühlvoll und doch eindrucksvoll herüberzubringen. So, dass jeder sich dabei mitgenommen fühlt und “gerne” zuhört. Was mir ebenfalls sehr liegt, ist es, den Ablauf der Trauerfeier – gemeinsam mit den Hinterbliebenen – ganz individuell zu planen und dabei auch auf Details zu achten, damit sie so stimmig wie nur möglich wird.

Die sehr positiven Rückmeldungen ermutigten mich dazu, meiner Berufung zu folgen und mich im Jahr 2017 als freie Rednerin selbständig zu machen. Die ersten drei Jahre im Raum Ulm und seit meinem Umzug im Jahr 2020 auch im Großraum München.

Ich bin sehr froh, den Schritt in die Selbständigkeit gewagt zu haben und bin sehr dankbar für all die Menschen, die mich dabei unterstützt haben. Vor allem für die positiven Rückmeldungen der vielen Hinterbliebenen, die ich seither begleiten durfte.

In mehreren Hundert Trauerfeiern durfte ich mich stetig weiterentwickeln. Immer wieder erhalte ich neue Impulse und lerne dazu. Ich sehe es immer wieder aufs Neue als  Herausforderung, doch vor allem als eine große Ehre an, den Rückblick auf das Leben und Wesen eines Menschen halten zu dürfen – darin einzutauchen und ihm dadurch auch besonders nahe zu sein. Auch, wenn ich sie oder ihn selbst nicht persönlich kannte.

Bei all meinen Aufgaben stelle ich hohe Anforderungen an mich selbst und nehme mir sehr viel Zeit dazu, um diesen gerecht zu werden. Die größte Motivation für meine Tätigkeit ist das erfüllende Gefühl, es gut gemacht zu haben – im Sinne der Verstorbenen und im Sinne der Hinterbliebenen. Ihnen neben aller Trauer auch Kraft und Zuversicht mitgegeben zu haben.

Sehr gerne stehe ich bei Bedarf auch Ihnen mit viel Herz und meiner ganzen Erfahrung zur Seite …

Wenn Sie noch weitere Fragen an mich haben, dann beantworte ich diese sehr gerne …

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